Eine Studie von 2021 belegt, wenn Sie von einem Meeting direkt zum nächsten Termin wechseln, den Stress der Mitarbeiter erhöht und die Leistungsfähigkeit vermindert. Das Gehirn muss eine Arbeit erst abschließen und Abstand finden, bevor es sich anderen Themen leistungsfähig widmen kann.
Toptipps:
- Machen Sie zwischen unterschiedlichen Videocalls oder anderen Meetings 10 Minuten Pause zu machen. Dies ist auch wesentlich, um Burnout vorzubeugen.
- Machen Sie auch zwischen unterschiedlichen mentalen Aufgaben, Büroarbeiten Pause.
- Reframing: Wertschätzen Sie Pausen abseits des Computers als einen wichtigen Teil Ihres Arbeitstages.
- Pauseninhalte sind Aktivitäten, die Ihren Geist entspannen und Ihre Aufmerksamkeit von der Arbeit ablenken und Ihren Fokus auf etwas richten, was Sie als entspannend empfinden. Das können kurze Entspannungsübungen, Fantasiereisen, kurze Spaziergänge im Grünen sein.
- Gut sind auch fordernde Körperaktivitäten von 2-4 Minuten zwischen Aufgaben und Meetings einzulegen, die den Puls auf 110 Schläge bringen (siehe https://www.osteopathie-liem.de/blog/sitzpause/)
- Meetings bewusst planen mit Besprechungspunkten und einer kurzen Zusammenfassung am Ende. Dabei möglichst viele Teilnehmer des Meetings zu motivieren, sich aktiv zu beteiligen.
Hier die Studie in der Zusammenfassung:
Die Studie wurde vom Microsoft Human Factors Lab durchgeführt und fand zwischen dem 8. und 18. März 2021 statt. Es wurden insgesamt 14 Personen untersucht, die an Videokonferenzen teilnahmen und dabei Elektroenzephalogramm-Geräte (EEG) trugen, um die elektrische Aktivität in ihren Gehirnen zu überwachen. Die Teilnehmer waren Microsoft- und Nicht-Microsoft-Mitarbeiter aus den USA, die in der Informationsbranche tätig waren und in der Regel remote arbeiteten. Die Studie bestand aus zwei verschiedenen Sitzungsblöcken, an denen jeder Teilnehmer teilnahm. In der ersten Sitzung nahm die Hälfte der Teilnehmer an einer Reihe von vier halbstündigen Sitzungen teil, während die anderen vier halbstündige Sitzungen mit 10-minütigen Pausen unterbrochen hatten, in denen die Teilnehmer mit der Headspace-App meditierten. In der darauffolgenden Woche wurden die Gruppen getauscht, so dass jeder Teilnehmer beide Bedingungen durchlief. Jedes 30-minütige Treffen wurde von drei bis vier zusätzlichen, nicht EEG-gemessenen Freiwilligen begleitet, um eine Variation von Teilnehmern zu schaffen, die zusammenarbeiteten, um die zugewiesenen Aufgaben zu erledigen. Die Aufgaben waren unterschiedlich und umfassten beispielsweise das Entwerfen eines Bürolayouts oder das Erstellen eines Marketingplans. Es ist wichtig anzumerken, dass Headspace nicht an der Planung oder Durchführung der Studie beteiligt war.
Hier der Link: https://www.microsoft.com/en-us/worklab/work-trend-index/brain-research