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Brustwirbelsäulen Manipulation verändert messbar Neuro-Endokrine Mechanismen

Eine Frau erhält eine entspannende Rückenmassage von einem Therapeuten.
Brustwirbelsäulen Manipulation verändert messbar Neuro-Endokrine Mechanismen

Das autonome Nervensystem (ANS) und die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse (HPA-Achse) haben sich bei einer Reihe von chronischen Schmerzerkrankungen als dysfunktional erwiesen. Die spinale Manipulation ist eine therapeutische Technik, die von Manual Therapeuten verwendet wird, die weitreichende neurophysiologische Auswirkungen haben kann. Das autonome Nervensystem wurde mit der Modulation dieser Effekte in Verbindung gebracht.
Es wird die Theorie vorgeschlagen, dass die Wirbelsäulenmanipulation das Potential hat, als Werkzeug zur Wiederherstellung des Gleichgewichts des autonomen Nervensystems eingesetzt zu werden.

Anatomisch gesehen liegen die Ganglien des sympathischen Nervensystems (NS) direkt vor dem Gelenk der Rippen mit ihren Wirbeln in der Brustwirbelsäule (BWS). Dadurch könnten bei einer Manipulation die präganglionären sympathischen Nervenzellen erregt werden.
Weiter erregt eine BWS-Manipulation verschiedene Mechanorezeptoren. Diese Reize wandern über das Hinterhorn im Rückenmark hoch in mehrere Regionen des Hirnstammes (Zentralkern der Amygdala (CeNa), periventrikulärer Kern (PVN), periaquäduktale graue Substanz (PAG), rostrale ventrolaterale Medulla (RVM)) 

Vor allem die periaquäduktale graue Substanz spielt eine wichtige Rolle. Wird sie durch eine Manipulation erregt, initiiert sie eine für das sympathische NS typische Flucht-oder-Kampf Reaktion. Diese Aktivierung steht auch in Verbindung mit Opioid unabhängiger Analgesie.
CRH-Neuronen (Corticotropin freisetzendes Hormon), die in der CeNa und dem PVN vorhanden sind, modulieren dann die Reaktion des ANS und der HPA-Achse. Daher kann argumentiert werden, dass spinalen Manipulation auch zu einer Ko-Aktivierung beider Systeme, nämlich des ANS und des endokrinen Systems (HPA-Achse) führen kann.

Die Endprodukte dieser beiden Systeme (Katecholamine und Glucocorticoide) würden dann die Entzündungsreaktion und die Gewebeheilung modulieren.

Die sympathische Aktivierung der PAG hat auch schmerzlindernde Bedeutung.
Das PAG ist stark mit dem Hypothalamus und den limbischen Vorderhirnstrukturen einschließlich der Amygdala verbunden. Das PAG projiziert in das RVM, das wiederum seinen Output an das Hinterhorn sendet. Zusammengefasst ist das PAG-RVM-System als zentraler Wirkort für Analgetika wie Opioiden, Cyclooxygenase-Hemmern und Cannabinoiden bekannt.
Daher erklärt man sich die mögliche Einflussnahme auf das Schmerzempfinden bei chronischen Schmerzpatienten.

Da das autonome Nervensystem und die HPA-Achse bei vielen klinischen Schmerzsyndromen eine wichtige Rolle spielen, ist es interessant, dass eine BWS-Manipulation möglicherweise gleichzeitig auf diese beiden Systeme einen Einfluss nimmt.
Weil bei diesen Symptomen beide Systeme überaktiviert sind, könnte die BWS-Manipulation eine gute und sichere Methode sein um das Gleichgewicht des autonomen Nervensystems wiederherzustellen und somit auch die HPA-Achse wieder zu normalisieren.
Daraus schlussfolgernd ist die BWS-Manipulation also ein geeignetes Mittel um Probleme die durch ANS und HPA-Achsen Dysfunktionen charakterisiert sind, zu behandeln.

Kurzfassung:

Das autonome Nervensystem (ANS) und die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse (HPA-Achse) haben sich bei einer Reihe von chronischen Schmerzerkrankungen als dysfunktional erwiesen. Die spinale Manipulation ist eine therapeutische Technik, die von Manual Therapeuten verwendet wird, die weitreichende neurophysiologische Auswirkungen haben kann. Das autonome Nervensystem wurde mit der Modulation dieser Effekte in Verbindung gebracht.
Es wird die Theorie vorgeschlagen, dass die Wirbelsäulenmanipulation das Potential hat, als Werkzeug zur Wiederherstellung des Gleichgewichts des autonomen Nervensystems eingesetzt zu werden.

Bei einer Manipulation erhält das Gehirn Reize aus Nervenfasern des autonomen und somatischen Nervensystems und leitet diese an bestimmte Regionen im Hirnstamm.

Vor allem die periaquäduktale graue Substanz (PAG)spielt eine wichtige Rolle. Wird sie durch eine Manipulation erregt, initiiert sie eine für das sympathische NS typische Flucht-oder-Kampf Reaktion. Diese Aktivierung steht auch in Verbindung mit Opioid unabhängiger Analgesie.
CRH-Neuronen (Corticotropin freisetzendes Hormon), die in der CeNa und dem PVN vorhanden sind, modulieren dann die Reaktion des ANS und der HPA-Achse. Daher kann argumentiert werden, dass spinalen Manipulation auch zu einer Ko-Aktivierung beider Systeme, nämlich des ANS und des endokrinen Systems (HPA-Achse) führen kann.

Weil bei chronischen Schmerzen beide Systeme überaktiviert sind, könnte die BWS-Manipulation eine gute und sichere Methode sein um das Gleichgewicht des autonomen Nervensystems wiederherzustellen und somit auch die HPA-Achse wieder zu normalisieren.
Daraus schlussfolgernd ist die BWS-Manipulation also ein geeignetes Mittel um Probleme die durch ANS und HPA-Achsen Dysfunktionen charakterisiert sind, zu behandeln.

Literaturverzeichnis:

Sampath K, Mani R et Al. Measurable changes in the neuro-endocrinal mechanism following spinal manipulation. Med. Hypotheses. 2015;85(6): 819-824.

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